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 Dragon Age: Inquisition

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LeeRain (Admin)
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BeitragDragon Age: Inquisition


Das RP richtet sich in allen Bereichen nach dem Spiel Dragon Age: Inquisition.

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Dragon Age: Inquisition :: Kommentare

LeeRain (Admin)
Kapitel 1
Beitrag Fr Jun 19, 2015 8:39 am  LeeRain (Admin)
„Woher habt Ihr das? Wer seid Ihr?“, fragte Dorian die junge Schurkin in ungewohnt spitzem Ton. Sie war ihm schon zuvor aufgefallen, als sie die Gruppe junger Überlebender an der Küste gefunden und eingesammelt hatten. Das zierliche Mädchen wirkte verschlossener, als ihre Gefährten, die für ihre Rettung sehr dankbar gewesen waren. Dorian vermutete, dass sie Geheimnisse in sich trug. Geheimnisse, die ihrer Sache eventuell schaden konnten. Er stand immer noch ganz und gar hinter der Entscheidung, die kleine Gruppe aufgenommen zu haben und das obwohl sie Fremde waren. Die Festung konnte junge Mitstreiter gut gebrauchen und sei es nur, um einen frischen Wind durch die Mauern wehen zu lassen. Nun war es lediglich Cullens und seine Aufgabe, das Wunder der Küste in Form von jugendlichem Leichtsinn im Auge zu behalten. Zur Schurkin konnte er immerhin schon einmal sagen, dass sie eine talentierte Schnüfflerin war. Sie wusste, wie man sich unsichtbar machte und hatte sich wahrscheinlich schon in jungen Jahren die Schatten zum Freund gemacht. Der Magier befürchtete, dass sie ihm nur aufgefallen war, weil er als Sohn adeliger Eltern aus Tevinter mit List und Intrige aufgewachsen war und für Geheimnisse jeglicher Art einen sechsten Sinn hatte. Die Stillen und Verschlossenen hatten schon immer seine Neugierde geweckt und das ein oder andere Mal, hatte ihm diese Eigenschaft sein Leben gerettet. Er konnte nicht verhindern, dass er solchen Menschen, Elfen, Zwergen –denn es gab sie in jedem Folk- mit Skepsis begegnete. Besonders in diesen Zeiten war Vorsicht geboten, sich umarmen konnte man später immer noch.
Zu seiner Verwunderung zeigte das Mädchen keine Reaktion auf seine Frage. Es schien so, als hätte sie ihn gar nicht registriert. Suchend huschte ihr Blick durch den Raum. Dorian hob eine Augenbraue und überlegte, wie er mit einem solchen Verhalten umgehen sollte. Es kam äußerst selten vor, dass man ihn nicht beachtete und er war sich unsicher, wie er mit einem solchen Verhalten umgehen sollte. Erst als sie die Bücherregale entdeckte, erkannte der Magier den Grund für ihr Betragen. Er hatte angenommen, dass sie schon einmal hier gewesen sein musste, um das Buch zu entwenden, das sie bei sich trug, doch ließ ihr orientierungsloser Blick keinen Zweifel daran, dass ihr der Ort fremd war. Weder hatte sie ein Buch gestohlen, noch willentlich seine Worte ignoriert, sondern war viel zu sehr damit beschäftigt gewesen, sich zurechtzufinden. Er musste dringend damit aufhören, immer nur das Schlechte in anderen zu sehen. Dorian räusperte sich und als sie ihn erkannte, winkte er sie heran. „Magister?“, fragte das Mädchen schüchtern. So hatte er sie absolut nicht eingeschätzt. Ihre ernste Miene wirkte wie eine Maske aus Stein. Dadurch wirkte sie unnahbar. Die Zerbrechlichkeit in ihrer Stimme passte nicht dazu, doch solange sie schwieg, kaufte man ihr die Masche ab, insofern es eine war. Vielleicht hatte sie in zu kurzer Zeit auch einfach zu viel gesehen und erlebt. „Beim Erbauer, wer hat Euch denn diesen Titel verraten? Ich bin Dorian Pavus und Dorian reicht vollkommen aus.“ Er bemerkte ihre unsichere Körperhaltung, als sie nach Worten zu suchen schien. „Aber Ihr seid der Magier aus Tevinter? Hauptmann Cullen sagte mir, dass ich Euch so nennen soll, ich bitte um Entschuldigung.“ Dorian winkte ab. „Das sieht ihm ähnlich. Manchmal vergisst er, dass er ein ernster und pflichtbewusster Mann ist und verwandelt sich zu einem scherzenden Trinkkumpanen.“ Die Schurkin schaute ihn verwirrt an, als würde sie mit der Antwort nicht umzugehen wissen. „Wie dem auch sei“, fügte er hinzu, doch dann fand sie ihre Stimme wieder. „Ich habe Euch kämpfen sehen. Ihr wart dabei, als uns die Inquisition fand. Ihr seid ein begnadeter Magier.“ Dorian ging den Ablauf der Ereignisse an jenem Tag im Kopf durch und musterte sie skeptisch. „Ihr habt mich kämpfen sehen? Wie kann das sein? Wir stießen das letzte Mal einige Meilen vor Eurem Versteck auf Dämonen.“ Das Mädchen nickte. „Richtig. Mein Partner und ich wurden von ihnen angegriffen. Ich konnte mich für einen kurzen Moment verstecken und dann kam die Inquisition zur Rettung. Ohne Euch hätten sie mich entdeckt.“ Dorian erinnerte sich daran, eine Männerleiche gesehen zu haben, als sie die Überreste der Dämonen inspiziert hatten. Auch erinnerte er sich daran, dass ein Pfeil in seinem Auge gesteckt hatte. „Dann“, begann er vorsichtig, „war der junge Mann, den wir dort fanden dein Partner gewesen?“ Sie nickte und schaute betroffen zu Boden. Dorian zögerte, doch passte Zurückhaltung einfach nicht zu ihm. „Ich habe nun schon mehr Dämonen bekämpft, als mir lieb ist und weiß, dass noch weitaus mehr von ihnen da draußen fröhlich aus ihren Löchern kriechen, aber dass sie mit Pfeilen um sich schießen, ist mir neu.“ Er deutete mit seinem Kinn auf die Halterung an ihrer Kleidung, an der man einen Bogen befestigen konnte und suchte in ihrem Blick nach Antworten. Ihre Schultern versteiften sich, bevor sich die Schuld in ihren Augen widerspiegelte. „Sein Verstand erlag den Mächten des roten Lyriums. Er hatte es von mir bekommen und somit war es meine Aufgabe gewesen, die anderen vor ihm zu beschützen.“ Ihre Stimme wirkte nun noch zerbrechlicher als vorher und Dorian verstand. „Harte Zeiten erfordern harte Entscheidungen, hm? Aber beim Erbauer, wie konntet ihr in Kontakt mit Lyrium kommen und vor allem, wie habt ihr erfahren, wie man es nutzt?“ Ihr Fingerknöchel wurden weiß, als sie verkrampft das Buch umklammert hielt. Sie flüsterte fast nur noch, als sie sich zu erklären begann. „Einige Templer waren an der Küste stationiert, zumindest hatten sie nicht weit von uns ein Lager aufgeschlagen. Ich bin ganz gut darin, unerkannt zu bleiben und übernehme deswegen meistens das Auskundschaften.“ Dorian nickte in sich hinein. Das Talent hatte er auch schon bei ihr erkannt. „Ich beobachtete, wie sie das Lyrium einnahmen und spürte geradezu die Macht, die sie danach ausstrahlten. Mein Partner war sehr krank und dem Tode nahe, also borgte ich mir ein wenig von dem Lyrium und hoffte, dass es ihm helfen würde. Doch bei ihm wirkte es anders. Es war grauenhaft mit anzusehen und es war meine Schuld.“ Der Magier sah sie mitfühlend an und nickte schließlich langsam. „Ich verstehe“, sagte er und erhob sich von seinem Sessel. Er trat zu einem seiner Bücherregale und suchte nach einem bestimmten Buch. „Lyrium erfordert einen gesunden Körper und einen starken Willen, um zu wirken. Der Vorteil ist, dass es dir Macht schenkt und verborgene Kräfte freisetzt. Der Nachteil ist, dass es abhängig macht und ein Entzug tödlich enden kann. Seid Ihr von vorneherein schwach, oder gar krank, werdet ihr wahnsinnig. Templer unterziehen sich einem stärkenden Ritual und beginnen mit kleinen Dosierungen, damit der Körper sich umstellen kann.“ Er fand das Buch und drehte sich zu der bleich gewordenen Schurkin um. „Es war nicht Eure Schuld, Ihr wolltet einem Freund helfen und habt keine andere Möglichkeit mehr gesehen. Die meisten hätten so gehandelt.“ Er hielt ihr das Buch hin. „Mir gefällt es zwar nicht, dass man in Eurem Alter schon Erfahrungen mit Lyrium macht, andererseits erfordern jüngste Ereignisse ein allgemeines Umdenken. Hiermit könnt Ihr Euch informieren und bevor wir uns falsch verstehen, mit könnt, meine ich werdet. Oh, und mit borgen meine ich, dass ein Wiedersehen mir große Freude bereitet. Mir schien, als hättet Ihr das Wort vorhin etwas entfremdet. Nun denn, lasst uns tauschen. Ich gebe euch mein Wissen über das rote Lyrium und Ihr gebt mir, wofür Ihr mich eigentlich aufgesucht habt.“ Seine Informationen schienen ihren Verstand so sehr eingenommen zu haben, dass sie einen Moment brauchte, bis sie sich wieder gesammelt hatte. Schließlich nickte sie hastig und reichte ihm das Buch. „Ja. Entschuldigt. Ich habe es von Hauptmann Cullen mit der Bitte Euch darüber in Kenntnis zu setzen, dass Ihr einen neuen Lehrauftrag habt. Wir, meine Gefährten und ich, haben – wie der Hauptmann es ausdrücke- Nachholbedarf.“ Der Magier war sichtlich überrascht. „Ich soll euch mit Feder und Tinte an den Schreibtisch zwingen? Gerade ich?“ Er lachte und nahm das Buch entgegen.
„Ich werde Euch dann wider Eurer Arbeit überlassen, Dorian.“, sagte die Schurkin, doch der Magier hatte noch eine letzte Frage. „Mir ist schon aufgefallen, dass Ihr gerne unerkannt bleibt, doch kenne ich gerne die Namen meiner Schüler. Also, mit wem hatte ich die letzten Minuten das Vergnügen?“ Die junge Frau zögerte einen Moment, als würde sie überlegen, wie viel sie preisgeben sollte. Schließlich deutete sie eine Verbeugung an. „Nasha Trevelyan ist mein Name.“ Dorian schnaubte überrascht. „Ihr scherzt! Ihr wisst, dass der Inquisitor ebenfalls..“, Nasha nickte angespannt und unterbrach ihn rasch. „Ich hatte bisher noch nicht das Vergnügen, von diesem Namen zu profitieren und habe es auch nicht in Zukunft vor. Betrachtet mich als verstoßen, oder in Adelskreisen unerwünscht. Ich wurde unter Verschluss an der Küste aufgezogen und würde es bevorzugen mit dem Namen nicht in Zusammenhang gebracht zu werden. Kann ich auf Euer Feingefühl vertrauen?“ Der Magier musterte sie einige Augenblicke, bevor er zu einer Antwort ausholte. „Nasha, du weißt, dass ich dem inneren Kreis zu Ehrlichkeit verpflichtet bin.“ Wieder umklammerte sie das Buch und schaute ihn flehend an. „Deswegen sprach ich euer Feingefühl an. Der Inquisitor weiß nichts von mir, laut der Familie starb ich als Säugling. Wenn die ganze Festung von meiner Herkunft erfährt, wird mein Leben dadurch nicht einfacher. Sie werden mich meiden, sie werden..“, Dorian hob eine Hand als Geste, um sie zum Schweigen zu bringen. „Habt Ihr ein Glück, dass ich meinen Charme richtig einzusetzen weiß, junge Dame. Bevor Urkunden und Dokumente auftauchen – und glaubt mir, das werden sie, denn Leliana ist ein Meister auf ihrem Gebiet - werde ich mit eingreifen. Ich kann nicht versprechen, dass der Inquisitor nichts von seiner neuen Verwandtschaft innerhalt der Mauern erfährt, aber wenn er es tut, dann von mir persönlich und nicht durch den Tratsch der Bediensteten.“ Nasha schien mit der Antwort nicht völlig einverstanden zu sein, doch war dies die beste Möglichkeit, mit der Situation umzugehen, zumindest auf weite Sicht. Sie neigte demütig ihren Kopf. „Ich danke Euch.“ Dorian nickte. Geht nun, die Gemächer für Euch und Eure Gefährten sollten beziehbar sein.“ Nasha neigte erneut ihren Kopf und verabschiedete sich. Der Magier schaute ihr nach. Sein neuer Lehrauftrag schien die leichteste aller Aufgaben zu werden, denen er sich in naher Zukunft gegenüber sah.
 

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